Alkohol, Drogen, Weltflucht und die Folgen: Der Autor und Rumtreiber Tino Hanekamp hat jahrelang recherchiert, um dem sehr verehrten und schwer vergeigten Publikum an einem einzigen Abend alles zum Th

Foto: York Christoph Riccius
Foto: Tino Hanekamp

Alkohol, Drogen, Weltflucht und die Folgen: Der Autor und Rumtreiber Tino Hanekamp hat jahrelang recherchiert, um dem sehr verehrten und schwer vergeigten Publikum an einem einzigen Abend alles zum Thema Rausch zu berichten, was es zu berichten gibt - und er wird scheitern. In einer Art Aktionslesung sollen unter Zuhilfenahme von Filmen, Musik, Texten, Schnaps und Menschen folgende Themenbereiche bis zum Erbrechen ausgelotet werden: Party, Askese, Erkenntnis, Vergessen, Wege zum Eskapismus und wirksame Mittel dagegen. Es geht um Eskalationsstufen, abgetrennte Gliedmaßen, Sauflieder und den Drogenkonsum von Tieren. Im besten Fall endet der Abend im großen, schönen, warmen Nichts, im schlechtesten Fall wird sich das Publikum kurz vor Mitternacht die Asche des Autors durch die Nase einverleiben, um sich und dem Vortragenden das zu schenken, was wir uns alle wünschen: Erlösung.

Tino Hanekamp, geboren 1979 in Wippra/Sachsen-Anhalt, arbeitete jahrelang als Musikjournalist, lebte mal hier und mal dort, reiste durch die Welt und landete vor ein paar Jahren in Hamburg, wo er mit einem Freund aus Versehen einen Musikclub namens „Weltbühne“ gründete, der dann aber abgerissen wurde. Heute ist er Mitbegründer, Miteigentümer und Programmdirektor des „Uebel & Gefährlich“, das mehrfach zum besten Musikclub Deutschlands gewählt wurde. 2011 wurde er für seinen Debütroman „So was von da“ mit dem „Silberschweindebütantenpreis der Lit.Cologne“ ausgezeichnet. 2012 wurde ihm der „Förderpreis zum Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor“ verliehen und im Januar 2013 feierte „So was von da“ Premiere als Theaterstück am Hamburger Schauspielhaus.

 

    So was von da, Kiepenheuer & Witsch 2011

    So was von da (gelesen von Florian von Manteuffel), Audio Verlag 2011

    „Was sich [...] da in knappen aneinander geschnittenen Kapiteln entspinnt, sucht an Rasanz und Tempo seinesgleichen in der aktuellen deutschen Buchlandschaft. [...] 
Mit ‚So was von da’ hat Hanekamp eine Poetik der perfekten Party geschrieben – und zugleich ein ebenso schlichtes wie lebenssprühendes Stück Literatur. Man darf gespannt sein, wie es mit ihm weitergeht.“ (WDR 3

)

    „Tino Hanekamp, Clubbetreiber und Schriftsteller, liefert einen Erstling ab, der alles hat, was ein guter Roman braucht: Haltung, Witz, Energie und eine eigene Sprache. ‚So was von da’ feiert die Liebe, die Schönheit und die Freundschaft und zwar mit einer Leidenschaft, die ansteckend ist.“ (Deutschlandfunk

)

    „[...] irgendwie bekommt man den Eindruck, als hätten Jörg Fauser, Charles Bukowski, Hunter S. Thompson in einer Kiezkneipe getagt, um diesen St. Pauli Roman zu schreiben.“ (Welt Kompakt)

    „Tino Hanekamp hat einen dreckigen Kiezroman geschrieben, der unglaublich schnell ist. Mehr gibt’s nicht zu sagen. Los jetzt: LESEN!“ (SWR)

    „In einer Stadt wie Hamburg, in der auch Gegenkultur ausschließlich über Beziehungskartelle funktioniert, wirkt dieser St.-Pauli-Roman wie eine Befreiung.“ (Die Tageszeitung)

    „Absurd spaßig“ (Süddeutsche)

    „[...] er schlenzt seine Sätze mit einer Lässigkeit hin, die man in der Gegenwartsliteratur oft vergebens sucht, und er vermittelt seinen Lesern ein rares Glücksgefühl: Hier muss einer mal nix beweisen. Er will nur mal schnell erzählen, was so vor sich geht in der Welt.“ (KulturSpiegel

)

    „Sehr lesenswert“ (Rolling Stone)

    „Dieses Buch ist eine Hommage an Adoleszenz und alltäglichen Wahnsinn, an romantische Leidenschaften, an das Sich-Vergeuden und -Verschenken, an die Armseligkeit und Großartigkeit der Kreatur. [...] Hanekamp ist kein eloquenter Selbstdarsteller, mit seinem Buch findet er zu einem beängstigend präzisen Blick auf juvenile Posen und auf die unsterbliche Menschlichkeit. 
Hanekamps Dialoge sind lakonischer als die von Sven Regener, was für unmöglich gehalten werden musste. [...] Darum dreht sich sein grandioses Buch: Um das Scheitern im großen Stil. Mit Stil.“ (Welt Online)

    „So was von da ist ein schneller und vergnüglicher, manchmal sentimentaler und manchmal rotziger Adoleszenzroman“ (Hamburger Abendblatt

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    „Authentisch und poetisch“ (Szene Hamburg

)

    „Wild!“ (1LIVE
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    „So was von da ist purer Rock’n Roll. Es knallt, funkelt und splittert drauflos. Das ist Club-Kamikaze-Literatur [...] ein Riesenspaß.“ (
Radio Fritz

)

    „Hanekamp versteht es, das Tempo seines Romans allmählich zu steigern, die Schraube der aufkommenden Hektik und Eskalation stetig weiterzudrehen – Herr Lehmann auf Speed. [...] Auf seinen nicht ganz 300 Seiten bietet der Roman eine ganze Fülle an Personen, die einem ans Herz wachsen, Spannung, Tragik und politische Polemik, verpackt in Wortwitz und Situationskomik.“ (Macondo / CulturMag)



    „Ganze 24 Stunden voller Leben. 24 Stunden voller irrem Tempo, durchgeknallten und dennoch realen Typen, voller St. Pauli, voller Musikclub, voller Liebe, Angst und voller Zigaretten, Alkohol, anderen Drogen, Musik und dem Gefühl, nichts verpassen zu dürfen und auch nicht zu können. Das ist ‚So was von da’.“ (Mittelbadische Presse)

    „[...] ein fesselnder Roman [...]“ (Backspin
)

    „Hanekamp erzählt mit Tempo, Witz und Intensität.“ (Saarbrücker Zeitung
)

    „Ein cooler Roman, gespickt mit der Poesie der langen Clubnächte [...]“ (
Kulturinfo
)

    „So was von da ist so mitreißend geschrieben, dass ich nicht mit Lesen aufhören konnte und die 300 Seiten an einem Tag runtergerissen habe. Wie ein Strudel, aus dem man einfach nicht mehr raus kommt.“ (
SWR, Das Ding
)

    „In wunderbar lakonischer Erzählart kämpft sich sein Alter Ego Oskar Wrobel durch die Dunkelheit, versagt und leidet. [...] Da möchte man dabei gewesen sein.“ (
Prinz)


    „Amüsant, elegant, sehr schön geschrieben.“ 
(In München)


    „Schamoni & Co lassen grüßen: Hier geht’s ab, und zwar richtig.“ (
Journal Frankfurt
)

    „In seinem furiosen und trotz aller überdrehten Schnoddrigkeit kurzweilig und ausgesprochen unterhaltsam zu lesenden Debütroman erzählt Tino Hanekamp davon, wie Oskar Wrobel den letzten Tag seines Clubs überlebt. [...] Hanekamp erzählt mit Tempo, Witz und Intensität von innen heraus.“ (
Sächsische Zeitung
)

    „So was von da ist eine große, wilde, exzessive Party. Für alle, die im Urlaub ordentlich was erleben, aber nicht unbedingt selbst ausgehen wollen.«“ (Brigitte)

    „Ein Debüt voller Wortwitz und Sarkasmus, das dezidiert erklärt, wie man sich an einen Club verschwendet. [...] Unglaublich lässig schlenzt Hanekamp seine Sätze hin, und doch lotst er seine Figuren mit Hochdruck durch eine einzige Nacht, die in ihrer Rasanz und Hektik geradezu apokalyptische Züge annimmt.“ (Coolibri)


    „Seine authentische, unverblümte aber auch unüberspitzte Schreibweise erzeugt eine Nähe und Schnelligkeit, die den Leser geradezu mit Gewalt in die Geschichte zerrt. So was von da ist ein rasantes, bedrückendes, wenn auch zutiefst romantisches Debüt, das den Leser in seinen Bann zieht, wie es lang kein deutscher Bildungsroman zu schaffen vermochte.“ (Der Albrecht
)

    • So was von da, Schauspielhaus Hamburg 2013
    • Born Rich - Die anonymen Milliardäre, Kampnagel Hamburg 2014