Lucy Fricke wurde in Hamburg geboren und lebt in Berlin. Für ihre Arbeiten wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt war sie Stipendiatin der Kulturakademie Tarabya in Istanbul. Ihr Roman „Töchter“ erhielt 2018 den Bayrischen Buchpreis, ist in fünfzehn Ländern erschienen und wurde mit Alexandera Maria Lara und Birgit Minichmayr fürs Kino verfilmt.

Lucy Fricke wurde in Hamburg geboren und lebt in Berlin. Für ihre Arbeiten wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt war sie Stipendiatin der Kulturakademie Tarabya in Istanbul. Ihr Roman „Töchter“ erhielt 2018 den Bayrischen Buchpreis, ist in fünfzehn Ländern erschienen und wurde mit Alexandera Maria Lara und Birgit Minichmayr fürs Kino verfilmt.

Programm

  • Die Diplomatin

    Lucy Frickes neuer Roman „Die Diplomatin“ gewährt einen tiefen Einblick in die deutsch-türkische Beziehungen und zeichnet ein nachdenklich stimmendes Bild von gefährdeter (Presse)Freiheit und Menschlichkeit, von Wahrheit und Lüge auf internationalem politischen Parkett:

    Fred ist eine erfahrene und ehrgeizige deutsche Konsulin. Eine Frau, die eigentlich nichts aus der Ruhe bringt, überall und nirgends zu Hause. Dann jedoch, in Montevideo, scheitert sie erstmals in ihrer Karriere. Sie wird versetzt ins politisch aufgeheizte Istanbul, ihrer bisher größten Herausforderung. Zwischen Justizpalast und Sommerresidenz, Geheimdienst und deutsch-türkischer Zusammenarbeit, zwischen Affäre und Einsamkeit stößt sie nicht nur an die Grenzen von Freundschaft, Rechtsstaatlichkeit und europäischer Idee, sondern auch an die Grenzen dessen, was sie in ihrer Rolle bewirken kann – und muss sich entscheiden, ob sie diese verlässt.

    In ihrem fulminanten, so komischen wie bitteren neuen Roman erzählt Lucy Fricke von einer Diplomatin, die den Glauben an die Diplomatie verliert – und das, was in ihrem Beruf das Wichtigste ist: die Geduld.

    „Lucy Fricke schüttelt ihre Leser durch... ihre Sprache hält die Balance zwischen Tragik und Komik, Coolness und Sehnsucht, Würde und Absturz.“ SWR 2