Jens Thomas
„...er singt eine Ballade, mit absoluter Hingabe. Es ist einer dieser Momente, in denen jemand ein Stück seiner Seele auf die Bühne spuckt.“ (Welt am Sonntag )„Wer bin ic
»Er spielt halbe Symphonien. Thomas kann trommeln und mit links das Pianoforte bedienen. Er singt von Zugewandt sein und Selbstvertrauen. Er singt? Ach was: Thomas stellt mit Oktavumfang, Kopfstimme, Obertongesang und Bassgeknurre jeden zweiten Stimmkünstler in den Schatten.« (Hannoversche Allgemeine Zeitung)
Jens Thomas, 1970 in Braunschweig geboren, studierte Jazz-Klavier an der Musikhochschule in Hamburg. Seit 1996 umfangreiche Konzerttätigkeit im In- und europäischen Ausland, zahlreiche Plattenveröffentlichungen und Auszeichnungen (u.a. SWR Jazzpreis, Int. Jazzpreis Nürnberg, Kunstförderpreis Niedersachsen, »Choc de l'année« des französischen Magazin's Jazzman, Deutscher Schallplattenpreis Vierteljahresliste). Seit 2003 ist, und war er, in verschiedenen Theaterproduktion u.a. am Thalia Theater Hamburg, am Nationaltheater Gent, dem Münchner Kammerspielen, dem Wiener Burgtheater und am Schauspielhaus Bochum zu erleben. 2010 komponierte er die Musik zum NDR Dokumentarfilm »Tod auf dem Hochsitz« von Michael Heuer und 2020 zum Tatort »Ich hab im Traum geweinet« von Jan Bonny. 2016 veröffentlichte er sein Album »Memory Boy«, 2020 »Jens Thomas« .
Programme
Zuhören! Texte, Songs, Improvisationen.
»...er singt eine Ballade, mit absoluter Hingabe. Es ist einer dieser Momente, in denen jemand ein Stück seiner Seele auf die Bühne spuckt.« (Welt am Sonntag)
Der Pianist Jens Thomas, dem die Süddeutsche Zeitung unlängst eine ganze Seite Drei widmete, galt einst als Nachwuchsstar des deutschen Jazz. Dann entdeckte ihn das Theater und dort entdeckte Thomas seine Stimme. Der Schauspieler Matthias Brandt nennt den SWR Jazzpreisträger, »die wichtigste künstlerische Begegnung, die ich je hatte.« Ein Abend zwischem virtuosem Konzert und theatraler Performance!
The Neil Young Collage (mit Jürgen Spiegel)
Der Jazz-Pianist und Stimmperformer Jens Thomas singt und spielt Neil Young. »Ein Konzert der Sonderklasse: Der Jazzpianist Jens Thomas präsentiert mit dem Drummer Jürgen Spiegel, seine »The Neil Young Collage« – und hinterlässt einen nachhaltigen Eindruck auch von einem ganz besonderen Konzertformat. Fast zwei Stunden entwickeln die beiden Musiker einen intensiven Dialog, der an energetischer Dichte kaum zu übertreffen ist. Der Konzertabend entpuppt sich als kleine Sensation« (nrwjazz, Heinrich Brinkmöller-Becker)
Psycho - Fantasie über das kalte Entsetzen
»In Psycho habe ich das Publikum geführt, als ob ich auf einer Orgel gespielt hätte« sagte Alfred Hitchcock im Gespräch mit seinem Bewunderer François Truffaut. Hitchcock hat »Psycho« als Experimentalfilm verstanden, der beim Publikum eine eindrückliche Wirkung zeitigen sollte. Matthias Brandt interpretiert dieses filmische Jahrhundertwerk gemeinsam mit dem Pianisten und Sänger Jens Thomas neu auf der Bühne. Brandt greift dabei auf Elemente aus der literarischen Vorlage zurück. Thomas, von der Süddeutschen als »Jimi Hendrix des Flügels« bezeichnet, improvisiert zu Brandt's inszenierter Lesung einen Soundtrack. Dieser Abend ist nicht festgelegt und routiniert einstudiert, vielmehr lebt er von der intensiven, spontanen Interaktion zwischen beiden Akteuren.
Blackbird
Als der 15-jährige Morten Schumacher, genannt Motte, einen Anruf bekommt, ist in seinem Leben nichts mehr, wie es einmal war. Sein bester Freund Bogi ist plötzlich sehr krank. Kurz danach fährt Jacqueline Schmiedebach vom Einstein Gymnasium auf einem Hollandrad an ihm vorbei, und die nächste Erschütterung nimmt ihren Lauf. Zwischen diesen beiden Polen, der Möglichkeit des Todes und der Möglichkeit der Liebe, spitzen sich die Ereignisse immer weiter zu, geraten außer Kontrolle und stellen Motte vor unbekannte, schmerzhafte Herausforderungen. »Blackbird«, in dem ersten Roman von Matthias Brandt, erzählt er von Liebe, Freundschaft, Komik und die Tragik des Lebens. Musik: Jens Thomas.
Die Bergwerke zu Falun
Der tief in der Romantik verwurzelte literarische Außenseiter E. T. A. Hoffmann eröffnet mit seinen Erzählungen fantastische Welten. Im Unterschied zu Hofmannsthals Drama Das Bergwerk zu Falun, in dem die Psychoanalyse eine wichtige Rolle spielt, gleicht E. T. A. Hoffmanns Interpretation der Sage von Elis Fröbom und seiner Braut Ulla einer Reise durch eine Nacht des Realitätsverlusts, an deren Ende das Erwachen in ewiger Liebe steht.
Nach den erfolgreichen Programmen »Psycho«, »Life«, »Krankenakte Robert Schumann« und »Blackbird« der neue Abend von Matthias Brandt und Jens Thomas.