Bov Bjerg liest, singt und tanzt (im Sitzen) aus seinem Bestseller "Auerhaus" und aus der Geschichtensammlung "Die Modernisierung meiner Mutter"."Auerhaus" erschien 2017

Foto: Milena Schlösser

Bov Bjerg

Der Vorweiner

Ein unerhörter Abenteuerroman über die Welt von übermorgen – politisch, klimatisch, menschlich.
Resteuropa, Ende des Jahrhunderts. Bürgerkriege und Naturkatastrophen haben die Welt verwüstet. Eine dicke Schicht Beton hebt den Rumpfkontinent über den steigenden Meeresspiegel. In den Auffanglagern Neuschwanstein und Neulübeck versammeln sich dänische, ghanaische oder niederländische Geflüchtete. Einer von ihnen ist Jan.
Mit nichts am Leib tritt er in die Dienste von A. wie Anna. Für sie war es höchste Zeit, sich einen Trauergastarbeiter zuzulegen.
Tränen bringen Prestige, und nur wer über einen fähigen Vorweiner verfügt, um den wird am Ende überzeugend geweint. Zu echter Trauer ist ohnehin niemand mehr in der Lage. Auch nicht B. wie Berta, Annas Tochter. Berta ist die Erzählerin und das lidlose Auge unserer Geschichte. Und wie sie erzählt: furios, komisch und ohne Mitleid.
Bov Bjergs neuer Roman ist ein kühner Wurf: barock wie ein Menuett, gegenwärtig wie ein Liveticker, fernsichtig wie eine Vorhersage. Und mit absolutem Gehör für Sprache und ihre Möglichkeiten komponiert. Der Vorweiner ist ein preiswürdiges Erzählkunstwerk über eine Welt, die in Staunen versetzt.
Bov Bjerg, geboren 1965, gehört zu den wichtigsten Schriftstellern der deutschsprachigen Literatur. Sein letzter Roman Serpentinen war 2020 für den Deutschen Buchpreis nominiert. Er gründete verschiedene Berliner Lesebühnen, u. a. die Reformbühne Heim & Welt und das Mittwochsfazit (mit Horst Evers und Manfred Maurenbrecher).

Programm

  • Der Vorweiner

“Mein Klassiker ist das Buch “Auerhaus” von Bov Bjerg. Es ist ein sehr dünnes Buch mit sehr wenigen Seiten, aber die haben es echt in sich.” Björn Beton, Fettes Brot, Deutschlandfunk

“Jedes Wort sitzt an der richtigen Stelle.” Peter Praschl, Literarische Welt

“[‘Auerhaus’] Könnte eine Art ‘Tschick II’ werden.” Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel

 “Ein wunderschönes kleines Buch” Miriam Schröder, Handelsblatt

 “Bov Bjerg ist ein grandioser Roman gelungen.” Hamburger Morgenpost

“Ein äußerst intensiver Coming-of-Age-Roman.” Hajo Steinert, Deutschlandfunk

 “Bov Bjerg […] hat mit diesem schlanken Coming-of-Age-Roman eines der schönsten Bücher unserer Tage geschrieben.” Süddeutsche Zeitung

“Das perfekte Buch für den Moment” Deutschlandradio Wissen

 “Bov Bjergs Roman ‘Auerhaus’ ist eine zauberhafte Adoleszenzgeschichte aus der deutschen Provinz.” Heimo Mürzl, Wiener Zeitung

 “Witziges, leichtes und melancholisches Buch” Martin Gaiser, Südwest Presse

 “Bjergs präzise Sprache enthebt die Handlung ihrer Zeit, verdichtet sie zur gültigen Parabel.” ORF

“In seinem Roman erzählt Bov Bjerg vom Aufwachsen im Schwäbischen und trifft dabei ein Gegenwartsgefühl.” taz

 “Ich habe seit Jahren auf dieses Buch gewartet.” Maxim Biller, Literarisches Quartett

 “Ein Buch, das fast alle umgehauen hat, die es bislang gelesen haben.” Volker Weidermann, Literarisches Quartett

“Ich lese dieses Buch und bin vergnügt und bin bewegt und bin berührt – unheimlich schön.” Christine Westermann, Literarisches Quartett

“Das Buch erzählt, dass das Leben schön sein kann, auch wenn es nicht immer schön ausgeht. Der Rhythmus, die Sprache, erinnern mich an Bob Dylan.” Daniel Cohn-Bendit, Literarisches Quartett

“Ein zauberschönes Buch über die Jugend – für jedes Alter.” Tobias Becker, SPIEGEL ONLINE

“Die Wärme, der Klang und vor allem die Kraft dieses Romans wirken lange nach.” Elke Schlinsog, Deutschlandradio Kultur

“Ein wildes, heftiges Lesevergnügen.” Carolin Courts, WDR5

“Bov Bjerg beschwört in “Auerhaus” die Freiheit der Jugend. Er macht das so klug, dass man selber gerne noch einmal jung wäre.” David Hugendick, DIE ZEIT

“Schwafeln können viele, aber die hohe Kunst der Verknappung beherrschen nur wenige Schriftsteller. Bov Bjerg weiß sie auf die Spitze zu treiben.”  Jan Wiele, FAZ

“Eines der schönsten Bücher unserer Tage.” Alex Rühle, Süddeutsche Zeitung